Welche Größe sollte mein Westin Jighaken haben?
Bei der Wahl des richtigen Jighakens für den Köder ist die Köderlänge ein entscheidender Kennwert. Dabei sollte der Jighaken möglichst wieder auf 1/3 des Köders austreten. Grundsätzlich sollte der Haken niemals zu groß gewählt sein, dass nimmt dem Köder im schlimmsten Fall sein Laufverhalten. Lieber ein etwas zu kurzer Jig, als ein zu langer Jighaken. Gummifische von 5 bis 6 cm werden auf einen Jighaken Gr. 1 aufgezogen. Bei Ködern von 7-8 cm wird ein Gr. 1/0 Haken verwendet. Für Softbaits 8-9cm kommt Gr. 2/0 zum Einsatz. Die Hakengröße Gr. 3/0 wird für 9-11cm Gummifische und Gr. 4/0 für 11-13cm lange Gummis eingesetzt. Ein 13-15cm langer Softbait wird auf einen 5/0 Jig aufgezogen. Die Jigs Gr. 6/0 sind für 15-17cm und Gr. 8/0 für 17-20cm lange Gummiköder. Ab eine Länge von 20cm wird ein Jighaken Gr. 10/0 benötigt. Ab eine Länge von 15-17 cm langen Gummifischen machen Screw-In Jigköpfe Sinn.
Aus was ist ein Westin Jig hergestellt?
Die Westin Jighaken bestehen aus einem langschenkligen Haken mit einem großen Öhr. Unterhalb vom Öhr zum Befestigen des Jighakens befindet sich das Bleigewicht das um den Haken gegossen wird. Außerdem ist in den Bleikopf ein Draht eingegossen der für ein gutes Haltevermögen des Gummiköders am Haken sorgt. Alle Jigs der Firma Westin sind mit Haken der Firma Mustad hergestellt. Die Gußoberfläche der Haken bleibt unbehandelt und unlackiert. In den Bleikopf ist das Westin Firmenlogo geprägt, entsprechend gut sind die Haken Westin zuzuordnen. Als Bleikopfvarianten sind zwei unterschiedliche Formen verfügbar, einerseits sind das Rundköpfe und zusätzlich gibt es Stand-Up Köpfe. Außerdem sind alle Jighaken mit einer längeren Öse zum befestigen von Stingern ausgestattet. Weiterhin sind auch die Gewichtsangaben in den Bleikopf eingegossen.
Was ist der Unterschied zwischen einem RoundUp und einem StandUp Jigkopf?
Allgemein liegt der Unterschied der zwei Jigköpfe erst einmal in der Form des Bleigewichtes. Während der RoundUp, wie es der Name schon sagt, ein rundes Bleigewicht hat, ist der StandUp geformt wie eine Art Dreieck. Der Rundkopf Jig ist der klassische und am häufigsten verwendete Jighaken. Er hat ein gutes Absinkverhalten und lässt sich fast immer einsetzen. Beim StandUp Jig steht der Haken, beziehungsweise der Köder im aufrecht am Grund. Besonders bei einem weichen oder mit Laub oder Schlamm bedeckten Boden punktet diese Kopfform. Außerdem täuscht ein StandUp Jig sehr gut einen gründelnden Beutefisch vor. Während der Rundkopf nun sehr häufig und in fast jeder Situation Verwendung findet, ist der StandUp Jig entsprechend bei weichem Boden oder zum vortäuschen eines gründelnden Fisches sehr gut geeignet. Für was ihr euch entscheidet ist nun euch überlassen.
Für welche Angelmethoden kommt ein Jighaken zum Einsatz?
Ein Jighaken kommt beim Spinnfischen auf Raubfische zum Einsatz. Die Einsatzgebiete eines Jighakens beim Angeln auf Raubfische sind sehr vielfältig. Es gibt Jighaken in der für alle heimischen Zielfische entsprechend richtigen Größe. Als Techniken kommen Faulenzen, Jiggen, Vertikalangeln, Freiwasserangeln und einfaches Leiern in Frage. Selbst ein schleifen des Köders am Grund ist möglich. Ein Jigkopf kann neben Kunstködern außerdem auch mit Naturködern bestückt werden. Ein Jigkopf lässt sich beim Spinnfischen auf Hecht, Zander, Barsch und Co. vielseitig und effektiv einsetzen.